Die Insolvenz des Windparkbetreibers Prokon hatte internationale Wellen geschlagen. Hatten doch 75.000 Personen Genussrechte bei Prokon mit einem Volumen von rund 1.400.000.000 Euro gezeichnet.

Nach aktuellen Pressemitteilungen hat der Insolvenzverwalter Penzlin zwischenzeitlich mehrere Geschäftsbereiche veräußert, so den Bau eigener Windkraftanlagen und die Pflanzenölproduktion. Immer noch fiebern die Anleger wie viel sie von ihrem Geld in den Wind schlagen müssen. Zwischenzeitlich wurde spekuliert, dass eventuell die Hälfte des investierten Geldes noch vorhanden sein.

Einem Anleger dauerte das Warten zu lange und er veräußerte seine Forderung gegen Prokon über ein Zweitmarktportal. Seine Forderung gegen Prokon belief sich immerhin auf 11,3 Millionen Euro. Wie der Branchendienst Procontra verlautbaren ließ bekam er gerade mal 30 Prozent!

Dies ist sicherlich auch ein Signal an die vielen Kleinanleger, die jetzt damit rechnen müssen 70% ihres investierten Kapital abschreiben zu müssen.