Change-Management

4. Dezember 2014

„Nichts ist beständiger als der Wandel!“

Die alte Weisheit des Handels trägt heute neue Früchte. In einer Welt in der der Konkurrenzdruck täglich wächst, eine Welt, in der die Wirtschaft rezessiv ist und in der auch kleine Firmen sich gegen internationale Mitbewerber wehren müssen, kann die Antwort auf diese Herausforderungen nur heißen, den Wandel herbei zu führen „Change–Management“!

Schon heute die Veränderungen von morgen zu planen. Sein Unternehmen rechtzeitig und vorrausschauend zu führen, dass ist die Antwort, aus der das Management des Change die Chance herbeiführt.

Dabei können Change–Management Prozesse sowohl proaktiv, wie auch reaktiv, ausgelöst werden. Ein proaktives Change-Management kann dabei Neuerungen positiv auf die Gestaltung der Firma anwenden, z.B. die Einführung einer Cloud, damit alle Mitarbeiter jederzeit von jedem Ort alle relevanten Dateien bearbeiten können. Aber auch politische Konstellationen können vorrausschauend genutzt werden um ein proaktives Change-Management in Gang zu setzen.
So mussten Produzenten, die in Russland einen Absatzmarkt hatten, schon länger damit rechnen, dass aufgrund der Ukraine-Krise die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Russland erschwert werden. Wer hier proaktiv handelte, konnte sich von der Konkurrenz abheben. Bei den meisten, die dieses proaktive Change–Management versäumt haben, wird, oder wird hoffentlich, früher oder später sich die Erkenntnis einstellen, dass Ihre Erwartungen nicht mehr der Realität entsprechen und Sie dauerhaft so nicht, oder nicht mehr, Ihre Ziele erreichen können.

Ist dieser Bewusstseinserweiternde Prozess durchlaufen worden kann die Antwort darauf nur lauten „Wir müssen etwas verändern!“ , in der Konsequenz sollten hier reaktive Change-Management Prozesse durchgeführt werden.

Ein Change-Management kann dabei prinzipiell in jedem Unternehmensbereich durchgeführt werden. Sowohl die Unternehmensorganisation, die Strategie, die Wertschöpfungsprozesse, aber auch die Mitarbeiter können Ziel eines Change-Management sein.

Vordenker des Change-Management war der aus der Nähe des heutigen Poznan stammende Kurt Lewin. Seine drei Phasen Theorie entstammt dabei keinem betriebswirtschaftlichen Anlass, sondern ist seiner Flucht aus Nazi Deutschland in die USA geschuldet. Dort befasste er sich mit der Transformation der Deutschen Kultur in eine demokratische Richtung.

Lewin beschrieb die drei Stufen der Transformation mit Auftauen – Ändern – Einfrieren.

Die erste Phase im Change-Management dient dazu die Menschen über die anstehenden Veränderungen zu informieren. Ihnen die Möglichkeit zu Meinungsäußerung zu geben, sie können sich Gehör schaffen und mit ihren Einwänden ist ernsthaft umzugehen. Hier beginnt die eigentliche Auseinandersetzung der Menschen mit der Veränderung, das Wahrnehmen, dass das, was noch ist, schon die Vergangenheit darstellt.

In der zweiten Phase wird die eigentliche Veränderung eigeführt. Hier wird von oben dirket in die Prozesse eingegriffen. Die Menschen werden durch Schulungen, Begleitung und Coaching mit der neuen Technologie vertraut gemacht. Auch wenn der Prozess des Change-Management ein prinzipieller Vorgang der Freiwilligkeit und Spontanität sein soll, so muss doch der eine oder die andere zu ihrem Glück genötigt werden. In dieser zweiten Phase findet der Prozess der „Umerziehung“ statt. Die Menschen in der Organisation, in dem Betrieb müssen sich mit den neuen Werten, Strukturen, Technologien, Arbeitsweisen und /oder Zielen anfreunden und identifizieren.

Der dritte Schritt, das Einfrieren bedeutet, dass über den Schritt der eigentlichen Veränderung hinaus die Einhaltung der neuen Normen, Techniken überwacht werden muss. Die durch das Change-Management eingeführten Veränderungen müssen jetzt eine Alltäglichkeit bekommen. Ein Rückfall sollte hier ausgeschlossen werden.

Auch wenn sich die Definition eines Change-Managements eher profan anhört, so hat die Praxis des Change-Management doch eine enorme Bedeutung für das Wachstum von Unternehmen.

Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit, könne es sich Unternehmen nicht leisten wichtige Trends zu verpassen. Unabhängig ob es hier um die internen Strukturen oder den Vertrieb geht, eine Innovative Technologie nicht zu nutzen, kann das Ergebnis vieler Jahre Arbeit zu vernichten.

Unsere Leistung für Sie:

  • Planen und Organisieren des Veränderungsprozesses
  • Erkennen von möglichen Störfaktoren und öffnen von prozessrelevanten Kanälen
  • Interne und externen Gruppen, die durch den Veränderungsprozess betroffen sind, benennen und einbeziehen.
  • Erarbeitung und Umsetzung eines ganzheitlichen Konzepts

 

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